Der Bitprof
Meine Computerspielkolumne im kreuzer! Hier sind die Texte von 2008 bis 2012 gesammelt. Jüngere gibts bei kreuzer online.
Die Geschichte vom hässlichen Philosophen
Der Bitprof entdeckt das Heilige im Spiel und die Humanisierung der Realität
Wie ein nasser Lappen
Der Bitprof wartet auf die nächste Schlacht und hat dabei eigenartige Gedanken
Das Spazierspiel
Der Bitprof wird zum digitalen Dandy und bummelt durch Gedanken zum neuesten Trend der Spielewelt
Hi Hipster, du Opfer!
Der Bitprof erzählt die epische Schlacht zwischen Nerd und Hipster – und weiß, dass nur die Liebe zählt
Immer dasselbe Spiel
Der Bitprof erkennt den Trend, singt eine Ode an Gotye und will in dunklen Schlössern sterben
Durch die Ruinen des Schreckens
Rezension »Dark Souls« – erschienen im kreuzer 11.2011
Manchmal muss man sich den großen Fragen des Lebens einfach stellen. Zum Beispiel der hier: Warum tue ich mir das alles eigentlich an? Warum laufe ich durch Ruinen voller Untoter und sterbe ohne Unterlass? Schreite durch eine Welt, in welcher der Terror hinter jeder Ecke lauert?
Liebe und Videospiel
Der Bitprof wird herbstlich romantisch und verdammt temporale Parallelitäten
Schwarz wie die Macht
erschienen in DIE ZEIT, 22.09.2011 Nr. 39
Intendantenwahl beim MDR: Die Klüngelei schon bei der Gründung rächt sich bis heute
Psychogramm eines Problemsenders
Titelgeschichte – erschienen im journalist 9/2011
Der MDR leistet sich Skandale am laufenden Band. Dabei hat der Sender noch ganz andere Probleme: zum Beispiel sein Image als Ossi-Schunkel-Kanal, der die Breite der Gesellschaft im Sendegebiet nicht erreicht. Der richtige Intendant und ein neuer Chefredakteur könnten das ändern. Bestandsaufnahme eines Senders, der endlich erwachsen werden muss.
Voll krank
Der Bitprof verdirbt Ihnen die Lust am Computerspielen, aber am ganzen Rest auch
Der Schrecken! Huuuu! Der Schrecken!
Der Bitprof versetzt Sie in Angst und Schrecken und wünscht sich mehr Terror
Ein todernst gemeintes »Fuck you!«
Der Bitprof hat einen ziemlich guten Vorschlag, den Sie unbedingt mal in Erwägung ziehen sollten
Das ganze Geld mit Quatsch verdient
Der Bitprof blickt neidvoll auf einen jungen Schweden mit Hut und gibt Super-Erziehungtipps
Wir haben abgeschrieben
Titelgeschichte – erschienen in message 03-2010
Ob Hegemann, Bushido oder gestresste Studenten: Über geistigen Diebstahl wird gerne berichtet. Um das Plagiat im Journalismus ist es dagegen erstaunlich ruhig. Woran mag das liegen?
Ekelhaft, widerwärtig und absolut unbritisch
Der Bitprof legt sich mit der British Army an und dreht der Bundeswehr das Wort im Munde um
Haare, Döner, Schuhkartons
Der Bitprof schüttelt gern sein Haar – in Computerspielen muss er darauf leider verzichten
Mäc-erfritzen aufgepasst! (Teil 2)
Der Bitprof erzählt aufgrund wiederholter Nachfragen, warum es für Macs keine guten Spiele gibt
Mäc-erfritzen aufgepasst! (Teil 1)
Der Bitprof benutzt zwar selbst ein MacBook, haut aber trotzdem ordentlich auf den Putz
Deutschland sucht den Supernerd
Der Bitprof hält Ausschau nach dem deutschen Nerd und findet das Herz des Eierkopfes
Es ist der Salat, Dööspaddel!
Der Bitprof war im Theater, beweist die Philosophie im Spiel und erzählt einen Schwank aus seiner Kindheit
Kein Peace mit Fleece
Der Bitprof ist der wahrscheinlich faulste Sack von Leipzig und bekommt Elektroschocks
Aufbruch ins Monopol
Titelgeschichte – erschienen im kreuzer 01.2010
Kurz nach der Wende gab es in Leipzig sieben lokale Tageszeitungen. Heute gibt es nur noch eine – Pressevielfalt Fehlanzeige. Wie konnte Leipzig zum Einzeitungskreis werden und warum überlebten in Ostdeutschland gerade die ehemaligen SED-Bezirksblätter? Ein Krimi über die Entwicklung der Leipziger Presselandschaft in den letzten 20 Jahren.
Heideggers 300-Millionen-Dollar-Tag
In der Krise huldigt der Mensch dem Blockbuster. Was das bedeutet, weiß die Philosophie
Das beste Adventure der Welt
Rezension »The Secret of Monkey Island: Special Edition« – erschienen im kreuzer 09.2009
Als ich »The Secret of Monkey Island: Special Edition« zum ersten Mal starte, führe ich nebenbei gerade ein Telefongespräch. Man soll so was ja nicht machen – telefonieren und gleichzeitig Computer spielen –, das ist nämlich unhöflich. Aber was solls, habe ich gedacht, immerhin starte ich gerade die Neuauflage des wahrscheinlich besten Adventurespiels aller Zeiten.
Neues für Ehen vor Gericht
Wirtschaft, Service, Recht – erschienen in der Nordsee-Zeitung vom 1. September 2009
Es geht nicht nur um verletzte Gefühle, sondern oft auch um Kinder und Geld: Kein Wunder, dass viele Scheidungen vor Gericht geklärt werden müssen. Künftig soll es dabei gerechter und einfacher zugehen. Das ist ein Ziel der Reform des Scheidungsrechts, die mit dem heutigen Tag in Kraft tritt.
Meditationes
Meditieren will gelernt sein, der Bitprof empfiehlt aber, danach den Mund zu halten
Warum ist die Banane krumm?
Phallussymbole in Computerspielen: Der Bitprofessor beschäftigt sich mit einem delikaten Thema
Die große, düstere Parabel
Rezension »The Path« – erschienen im kreuzer 06.2009
Ich soll es also kommen lassen. Ich soll dran denken, dass es ein langsames Spiel ist, und bloß nicht versuchen, effizient zu sein. Ich soll über das Spiel tagträumen.
Der Chemiker und die Orgel
Porträt – erschienen in dem Porträtband „Engagierte in Brandenburg“
Es ist kalt an diesem Januartag in der Uckermark. Saukalt. Minus zehn Grad, hat der Wetterbericht gesagt. Und dann dieser Ostwind. Scharf pfeift er durch die Türen am Bahnhof von Angermünde.
Mit dem Bus geht es raus aufs Dorf, nach Felchow, vorbei an einsamen Haltestellen und Feldern aus gefrorener Erde. In dem Dorf leben etwa 300 Menschen. Es gibt eine kleine, alte Kirche, ein Gutshaus mit Teich und an der Dorfstraße ein Haus aus roten Ziegeln. Da wohnt Dietrich Pavel. Im Garten steht eine kleine Windmühle, die Haustür hat Fenster aus braunem Glas, die Klingel macht Ding-Dong – ein netter Herr mit weißem Haar öffnet und sagt freundlich: „Kommen Sie rein, bei uns ist’s warm.“
Blind durch Cuxhaven
Reportage – erschienen in den Cuxhavener Nachrichten vom 21. März 2009
Ich war blind. Zwei Stunden lang. Wenn man blind ist, dann sieht man nichts mehr, überhaupt nichts. Das ist eine beängstigende Situation. Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit geschlossenen Augen eine Treppe ohne Geländer hinunter, dann wissen Sie, was ich meine.
Die Kathedralen der Hypermoderne
Der Bitprof spricht zur Ikonografie unserer Zeit (Achtung: mit französischem Philosophen!)
Ihr Arschkrampen seid voll Kindergarten, Alter!
Spielpresse auf die Fresse: Der Bitprof kloppt euch in die Tonne
Einfaches für Säufer
Pong (1972) aus der Rubrik: Der Klassiker – erschienen im kreuzer 03.2008
Nolan Bushnell wollte ein Spiel entwickeln, das so einfach war, dass »jeder Säufer in jeder Bar es spielen kann«. So wurde »Pong« geboren.
Indiespiele an die Macht
Der Bitprof weiß um die Sollbruchstelle im Kommerzspiel und fordert einen Sockel für Independent-Spiele
Kuschelspiele
Casual Games – schwach wie eine Flasche leer?
Krieg ist die Hölle
Über »Killerspiele«, Streubomben und Pazifismus